Lyrics: Konstantin Wecker. Die Bienen.
:
Er sitzt am Thron und ist der Konig unserer Tage,
im sechsten Stock mit Sekretarin, ohne Frage.
Man sieht ihn lassig uber Perserboden wandern,
das harte Sitzen uberla?t er ja den andern.
Er tragt Verantwortung, das sieht man an der Gangart,
und da? er, was ein Mann hat, nun mal anhat.
Einmal die Woche wallt er durch die Hallen
und jammert lautstark, da? die Kurse fallen.
Doch dann besinnt er sich und zwitschert heiter:
Ist schon in Ordnung, Junge, nur so weiter!
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Und wenn der Tag zur Neige geht und seine Bienen
sich ihre wundgeschundenen Flugel schienen,
dann steigt er wohlgelaunt und -situiert
in sein Symbolgefahrt und wird chauffiert.
Kurz in die Bar hinein und ein, zwei Klare,
man diskutiert dann uber Bauch und uber Haare
und da? vor Jahren noch die Klaren klarer waren.
Da war das Geld noch knapper, und man mu?te sparen.
Das waren Zeiten, arbeitsam und still,
heut kann er auf den Putz haun, wenn er will.
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Er will noch weiter. Was ein echter Mann ist,
der mu? nach oben, wenn er grade dran ist.
Er ist sich viel zu gut, im sechsten Stock zu wohnen,
er will frei schwebend uber seinen Bienen thronen,
will wie ein Luftballon am Himmel stehn,
da kann er seine Bienen besser ubersehn.
Und wehe der, die dort im tiefsten Keller
nicht schnell genug ist, er sieht schneller.
So la?t er sich von uns nach oben tragen,
weil wir vergessen, da? wir einen Stachel haben.
Denn wir sind flei?ig und moralisch und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Denn wir sind flei?ig, und wir sind nun mal okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Er sitzt am Thron und ist der Konig unserer Tage,
im sechsten Stock mit Sekretarin, ohne Frage.
Man sieht ihn lassig uber Perserboden wandern,
das harte Sitzen uberla?t er ja den andern.
Er tragt Verantwortung, das sieht man an der Gangart,
und da? er, was ein Mann hat, nun mal anhat.
Einmal die Woche wallt er durch die Hallen
und jammert lautstark, da? die Kurse fallen.
Doch dann besinnt er sich und zwitschert heiter:
Ist schon in Ordnung, Junge, nur so weiter!
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Und wenn der Tag zur Neige geht und seine Bienen
sich ihre wundgeschundenen Flugel schienen,
dann steigt er wohlgelaunt und -situiert
in sein Symbolgefahrt und wird chauffiert.
Kurz in die Bar hinein und ein, zwei Klare,
man diskutiert dann uber Bauch und uber Haare
und da? vor Jahren noch die Klaren klarer waren.
Da war das Geld noch knapper, und man mu?te sparen.
Das waren Zeiten, arbeitsam und still,
heut kann er auf den Putz haun, wenn er will.
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Denn seine Bienen sind sehr flei?ig und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Er will noch weiter. Was ein echter Mann ist,
der mu? nach oben, wenn er grade dran ist.
Er ist sich viel zu gut, im sechsten Stock zu wohnen,
er will frei schwebend uber seinen Bienen thronen,
will wie ein Luftballon am Himmel stehn,
da kann er seine Bienen besser ubersehn.
Und wehe der, die dort im tiefsten Keller
nicht schnell genug ist, er sieht schneller.
So la?t er sich von uns nach oben tragen,
weil wir vergessen, da? wir einen Stachel haben.
Denn wir sind flei?ig und moralisch und okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Denn wir sind flei?ig, und wir sind nun mal okay
und fullen jeden Tag sein Portemonnaie.
Wecker, Konstantin
Wecker, Konstantin
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