Lyrics: Oliver Koletzki. Großstadtmärchen. U-bahn.
(featuring Alex Bosse)
Dieser Tunnel riecht nach Kippen, Dreck und Teer,
Ich wuensch mir oft er fuehrte raus zum Meer.
Aber in diesem unterirdischen Gefaehrt,
gibts keinen Weg ins Freie..Freie..Freie..Freie.
Zu Tausenden rumpeln wir vorran,
wie Schweine in nem LKW zum Schlachthof..
Dicht nebeneinander Haut an Haut
und wollen nur zurueck ins Bett.
U-Bahn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn ..
Es ist Montag morgen und wir sehen schlecht,
diese Zeit ist mehr als ungerecht.
Aus dem Bett, durch die Welt in den Wagon,
und keiner hier hat Bock drauf!
Wir sind Banker, Schueler, Junkies, Kontrolleure,
wir sind Killer, Bettler, Staatssekretaere.
Im Bauch der U-Bahn sind wir alle gleich,
die Augen zu und die Gesichter bleich..bleich..bleich..bleich.
U-Bahn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn ..
Und wir bleiben stecken zwischen Kotti, Tag und Spree,
uns tun die Blasen und die Lungen weh.
Wir suchen Notausgaenge Richtung Licht,
zwischen Tausend Volt und Gleichgewicht.
Und wir sind umringt von Gleisen,
wir sind still und leise.
da hinten kommt ein gelber Zug,
Achtung!
Er hupt..hupt..hupt..hupt..hupt.
U-Bahn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn fahrn ..
U-Bahn
Oliver Koletzki
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